Zwönitzer Projekt "Ab in die Mitte" zu "geldintensiv"?

Gestern war die Auswertung zum Projekt „Ab in die Mitte“ in Pirna, wo sicher ein Vertreter der Stadt zugegen war.

Ich hätte erwartet, dass die Stadtverwaltung sich heute dazu äußert, wie das für Zwönitz ausgegangen ist?

Im Projekt steht etwas von einem Citybus und dass der Gewerbe- und Verkehrsverein dafür federführend ist. Zwar wurde schon einmal mit dem Verein darüber gesprochen, aber nicht in Vorbereitung auf das Projekt „Ab in die Mitte“. Ich habe mit dem Vorsitzenden des Gewerbe- und Verkehrsverein gesprochen. Er sagte, dass der Verein sich nicht in der Lage fühle, die Finanzierung zu übernehmen. Die Anbindung der Ortsteile ist eine wichtige Infrastruktur-Aufgabe der Kommune. Das kann man nicht allein den Gewerbetreibenden überlassen. Vielleicht kann man auch andere Sponsoren mit ins Boot holen. Die Sparkasse, die jetzt in drei Ortsteilen von Zwönitz ihre Filialen schließt (Dorfchemnitz, Brünlos, Hormersdorf) müsste doch auch ein Interesse daran haben, wie die Bewohner der Ortsteile die Sparkassenfiliale in Zwönitz kommen. Deshalb stelle ich den Antrag, dass die Stadtverwaltung beauftragt wird, mit der Sparkasse Kontakt aufzunehmen und zu prüfen, inwieweit es der Sparkasse möglich erscheint, sich an der Finanzierung Citybus zu beteiligen. 

Antworten auf die Anfragen am 19.11.13

Der Bürgermeister antwortete, dass das Projekt zu viele finanzielle Mittel erfordere und daher wahrscheinlich für das Projekt "Ab in die Mitte" zu groß sei, alle anderen lägen bei ca. 50.000€ während für Zwönitz 13,4 Mio nötig wäre. Nun will man versuchen, die Brache über andere Fördertöpfe gefördert zu bekommen.
Die Sparkasse habe ohnehin angeboten, ein Gespräch mit dem Zwönitzer Bürgermeister zu führen und dort könne er ja auf diese Sache zu sprechen kommen.

Heike Oelschlägel
Fraktionsvorsitzende